Über mich

Wer steckt hinter diesem Blog?

Mein Name ist Wolfgang Richter. Oder auch „Wolfgang M. Richter“ – das M. steht für Matthias und unterscheidet mich von „anderen Berühmtheiten“ meines Namens – zum Beispiel vom Komponisten der Sandmännchen-Melodie („Sandmann, lieber Sandmann, es ist noch nicht so weit …“), der ebenfalls Wolfgang Richter heißt. Außerdem gibt es einen weiteren Theologen dieses Namens. Ich fühle mich damit also in guter Gesellschaft, denn auch für mich sind Theologie und Musik die wichtigsten Bereiche, in denen ich mich engagiere.

1996 habe ich mit einer Jugendgruppe auf dem Hermannsburger Missionsfest einige Gospels gesungen. Die Menschen im mit 600 Menschen gefüllten Zelt waren begeistert – und wir auch, zumal uns nur eine Teilnehmerzahl von ca. 100 Personen angekündigt worden war. Am gleichen Abend haben wir beschlossen, mit dieser Gruppe regelmäßig weiter solche Musik zu machen. Und da wir nicht wussten, wie man eine solche Gruppe nennt, nannten wir sie Gospelchor.

Und dann entdeckten wir schnell, dass andere zur gleichen Zeit die gleiche Idee hatten und auch an anderen Orten „Gospelchöre“ entstanden. „Sister act“ konnte nicht alleine daran schuld sein – ich zum Beispiel kannte den Film zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht …

Mit meinem Chor, der inzwischen ~Wings of Wisdom~ hieß, luden wir deshalb für Herbst 1999 zum „1. Norddeutschen Gospelchortreffen“ nach Uelzen ein. 1.300 Menschen drängten sich in (und vor) einer Kirche mit eigentlich nur 700 Plätzen zum großen Konzert, in vielen Gemeinden wurden Gospelgottesdienste gefeiert und auch auf einem Drachenfest, in diakonischen Einrichtungen und im Rathaus wurde gesungen. Das Konzept bewährte sich – seitdem wird alle zwei Jahre das „NGCT“ gefeiert und deshalb kennt man mich in der Gospelszene vor allem als „Initiator des Norddeutschen Gospelchortreffens“, das ich nach wie vor koordiniere.

Da es vor allem am Anfang der Gospelbewegung wenig Notenmaterial gab, habe ich von Anfang an auch Chorsätze arrangiert und auch das eine oder andere selbst komponiert. Lieder von mir findet man z.B. in „Mein Gospelliederbuch“, „Feiert Jesus 2“, „Hoffnung atmen“, im Heft „Befreit von Ängsten leben – neue Oster- und Pfingstlieder“ und in der neuen Sammlung „Glory to God – Gospel liturgisch“ (hg.  von Stephan Zebe)

Texte für und über die Gospelbewegung kamen bald ebenfalls dazu – z.B. als Beiträge zum Buch „Gospeltalk“, in der „Zeitschrift für Gottesdienst und Predigt“ sowie der Zeitschrift „Kirche im ländlichen Raum“.

Schließlich kam die Anfrage vom Gütersloher Verlagshaus, ob ich, nachdem es schon ein „Gospelgesangbuch“ gibt, bereit sei, eine Art „Gospel-Agende“ zu schreiben – genauer: ein Buch, das dazu hilft, Gospelgottesdienste zu gestalten oder überhaupt mit Gospelmusik Gemeindearbeit zu gestalten. Dieses Buch erschien dann auch im Jahr 2013 unter dem Titel „GOSPELIMPULS“.  (Infos dazu auf dem entsprechenden tab auf dieser Seite –  https://gospelimpuls.wordpress.com/das-buch/ bzw. http://www.theologische-buchhandlung.de/gospelimpuls.htm

Aus der Veröffentlichung dieses Buches  ergab sich inzwischen die Mitwirkung an weiteren Büchern (eine Übersicht über alle Veröffentlchungen, an denen ich beteiligt bin, gibt es hier

Gelegentliche Vorträge und Workshops runden mein Gospel-Engagement ab. Mein derzeitiger Gospelchor heißt ~JOY~, er gestaltet regelmäßig Gospelgottesdienste und ist – natürlich – immer beim NGCT dabei.

Ach ja: Eigentlich mache ich das mit der Gospelmusik nur „nebenbei“. Im Hauptberuf bin ich Pastor … Doch letztlich kann ich beides gar nicht trennen; denn auch die Gospelchorarbeit ist Verkündigung des Evangeliums, Seelsorge und Gemeindeaufbau.

 

 

 

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